Wanderfahrt nach Hanskalbsand

Freitag

Das Team aus RC Bergedorf, RC Süderelbe, RC Allemannia, dem HuGRC und dem ARV Kiel machte sich am Nachmittag des 04. Juli auf den abenteuerlichen Weg nach Hanskalbsand.

Das ist eine Insel in der Elbe, gegenüber von Wedel. Von unserem Startpunkt am RC Bergedorf aus sind das gute 45 Kilometer, über die Tatenberger Schleuse, durch den Hamburger Hafen und noch ein Stückchen weiter.

Die den Bergedorfern bekannten Gewässer wurden zügig gemeistert und der Enthusiasmus wurde an der Tatenberger Schleuse auch nur kurzzeitig gebremst, als etwa 40 Minuten auf die Schleusung gewartet werden musste. In der Pause wurden Hunger und Durst gestillt und weiter ging es auf die Elbe. Da ging es endlich mit der Strömung los in Richtung Hamburger Hafen.

An den Landungsbrücken wurden die Wellen mit Bravour gemeistert und die Berufsschiffart weiträumig umfahren, sodass wir den Hafen hinter uns lassen konnten. Endlich kam Hanskalbsand in Sicht, doch die letzten Kilometer zogen sich doch noch hin, da die Tide anfing zu drehen. Umso besser, dass die ganze Truppe nach erfolgreichem Aufbau des Lagers in die Elbe springen konnte.

„Zufällig“ trafen wir auch die Gruppe der RG Hansa, die „zufällig“ auch genau an diesem Wochenende zum gleichen Ziel aufgebrochen ist 😉

Die nun sehr hungrigen Ruderer stürzten sich auf das sehr gute Buffet aus selbstgemachten Salaten, Kuchen, Frikadellen, und vielem mehr. Daraufhin konnten sie spät, aber glücklich schlafen gehen.

Samstag

Am Samstag klingelten um 7:30 Uhr die Wecker in allen Zelten und die noch leicht verschlafenen Ruderer kamen aus ihren Zelten. Einige mussten mit Kaffee oder Rührei angelockt werden, aber es schafften alle zum Frühstück.

Um 9 Uhr ging es mit der Tide auf der Elbe ein Stückchen zurück in Richtung Hafen und dann auf der Este etwa 21 Kilometer nach Buxtehude. Dort warteten Pizza und Eis auf uns, sowie überraschenderweise das Hafenfest in Buxtehude. Auf den Auftritt von Rolf Zuckowski mussten wir leider aufgrund der Tide verzichten, auch wenn einige von uns sich dieses Ereignis nur ungerne entgehen ließen. Dafür wurden wir mit quasi perfekt getakteter Strömung aus der Este wieder auf die Elbe gesogen. Bis dahin lief alles super! Aber irgendwas ist ja immer. Der Gegenwind auf der Elbe hat uns dann doch ein kleines bisschen ausgebremst und die letzten Kilometer waren ein regelrechtes Wellenreiten. Nur leider kamen die Wellen aus der falschen Richtung.

Natürlich hatten die Ruderer nach dem anstrengenden Rückweg wieder Hunger. Die Reste vom Freitag wurden fast komplett vernichtet, es wurde gebadet und beisammengesessen.

Sonntag

Bei leichtem Regen kamen die Ruderer am Sonntagmorgen um 6:30 Uhr aus ihren Zelten gekrabbelt und machten sich mental auf einen eher feuchten Rückweg gefasst. Das Lager wurde abgebrochen, die Boote beladen und auf ging es 45 Kilometer zurück nach Bergedorf.

Zur großen Freude der Ruderer hörte der Regen pünktlich zum Ablegen auf und es blieb den ganzen Rückweg über trocken. Dank der guten Zeitplanung unserer Fahrtenleitung erwischten wir die perfekte Strömung und kamen gut durch den Hafen, an der Tatenberger Schleuse mussten wir diesmal nicht warten und meisterten auch die letzten Kilometer.

Nach dem erfolgreichen entladen und putzen der Boote trennte sich die fröhliche Gemeinschaft aus fünf Vereinen etwas geschafft, aber glücklich, und machte sich auf den weiteren Heimweg.

Ein großes Dankeschön an unseren Fahrtenleiter Paddy für die tolle Orga!

 

Gruppenfoto nach erfolgreicher Tour

Ein Foto vor der Elphi muss immer sein!

 

Heroischer Weg zur Verrichtung großer Geschäfte

Anni schlägt ein Rad

Auch an Land mit leichter Schlagseite

Über was die beiden wohl seit einer Stunde reden?

Alle Boote auf Hanskalbsand

Guido übt schon mal seine nächste Berufung als Gondoliere

Endlich Pizza!

 

Ein Bericht von Anni