Rückblick: erfolgreicher Rheinmarathon 2025

Inzwischen ist es bereits gut einen Monat her, aber noch nicht vergessen: Anfang Oktober fand wie jedes Jahr der Rheinmarathon von Leverkusen nach Düsseldorf statt.
Bei sehr gemischtem Wetter von kräftigem Regen bis Sonne mit starkem Wind trat dieses Jahr leider nur Torben als Ruderer des RCB an. Wir waren wieder in der seit 2021 bestehenden Mixed-Renngemeinschaft am Start: Torben (RCB), Nora & Julian (Tübingen), Max (RC Süderelbe), Lucie (Aviron Seynois, Frankreich).

Während der ersten Starts (in Leverkusen) waren wir noch in Düsseldorf und wurden von Starkregen auf 45° überrascht. In Kombination mit dem böigen Wind machten Gerüchte über eine Absage der Regatta die Runde. Mit mäßiger Begeisterung ging es bei Niesel in den Busshuttle zum Start, wo wir die meiste Zeit im Bootshaus warteten, denn draußen regnete es immer noch und die gut 2 Stunden auf dem Wasser würden nass genug werden. Unser Boot, den Seetiger, haben wir am Vortrag bereits fertig vorbereitet und eingestellt.
Als es für uns raus ging, war der Regen fast weg und wir erfreut. Noch besser wurde es, als wir mit dem Boot am Steg auf das Einsetzen warteten und die Sonne unvermittelt und kräftig raus kam. So konnten wir uns nach dem Ablegen auf wärmere Bedingungen Umkleiden noch bevor es los ging.
Wie so häufig wird der Wind nach dem Regen wieder mehr und wir kämpften uns nun mit der Strömung gegen kräftigen Wind (40km/h, Böen 70 km/h) den Rhein herunter. Dabei waren wir sehr froh über das zur Verfügung stehende Boot, denn mit dem Wiersma-Riss konnten wir uns zumeist auf den Rennkurs konzentrieren und den Wellen bis zu den Auslegern ohne großen Zick-Zack trotzen. Das bedeutet nicht, dass der Bugmann trocken bleibt, aber für die Lenzer war es wenig genug Wasser.

Nach 2:21:32 Stunden erreichten wir das Ziel in Düsseldorf und konnten unseren Titel in der offenen Mixed Klasse seit 2022 ununterbrochen verteidigen und dieses Jahr auch wieder (zum dritten Mal) die Mixed-Gesamtwertung gewinnen. Insgesamt haben wir den 10. Platz von 138 tatsächlich gestarteten Booten erreicht.
Zufrieden mit einem wieder einmal sehr guten Rennen in dieser Renngemeinschaft bei überraschend sonnigem Wetter konnten wir den Abend vor Ort und die Rückfahrt entspannt verbringen.

Für alle unerschrockenen Ruderer, denen Wind, Wellen und Schiffsverkehr keine Angst machen und gut 2 Stunden im Gigboot nicht zu viel sind, war es mal wieder eine schöne Regatta, die für sich selber wirbt.


Bericht von Torben